
DEUTLICHE KRITIK AM VORGEHEN DES LANDESVERKEHRSMINISTERS.
Barnim – Kurt Fischer, Vorsitzender der SPD Barnim und Torsten Jeran, Vorsitzender der Kreistagsfraktion der SPD Barnim bekräftigen einmal mehr die Unterstützung der Barnimer SPD für den Weiterbetrieb der RB63. Das Vorgehen des Landesverkehrsministers in dieser Frage kritisieren sie zugleich deutlich.
„Als SPD-Kreistagsfraktion Barnim setzen wir uns an der Seite unseres Landrates Daniel Kurth weiterhin ganz eindeutig für den Weiterbetrieb der RB63 zwischen Joachimsthal und Templin ein. Mit unserem Kreistagsbeschluss im September haben wir alle Grundlagen vonseiten des Landkreises Barnim geschaffen, um einen Weiterbetrieb zu gewährleisten und zugleich die nötigen Haushaltsmittel für eine anteilige Weiterfinanzierung eingestellt – dabei bleiben wir auch“ so Torsten Jeran, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion im Barnim.
„Auf unserem Landesparteitag der SPD Brandenburg am vergangenen Wochenende haben wir als Barnimer SPD mit einem entsprechenden Antrag einmal mehr deutlich gemacht, dass wir zur RB63 stehen und der Probebetrieb nicht auslaufen darf. Auf unsere Initiative hin, wird sich damit auch die SPD-Landtagsfraktion einmal mehr beschäftigen“, so Kurt Fischer, Vorsitzender der SPD Barnim.
„Die RB63 verbindet Uckermark und Barnim enger, ermöglicht eine wertvolle ÖPNV- Linie zwischen Eberswalde und Templin und schafft eine bessere Anbindung des ländlichen Raums. Die Schorfheidebahn ist für uns eine Frage der verbesserten Daseinsvorsorge in unserer Region. Die Einstellung des Probebetriebes zwischen Joachimsthal und Templin zum 11. Dezember 2022 halten wir für einen großen Fehler – wir kämpfen unermüdlich für den Weiterbetrieb“, so Kurt Fischer weiter.
„Besonders irritiert uns das Vorgehen des Landesverkehrsministers in der Frage der RB63. Es ist ein Unding, dass der Verkehrsminister gemeinsame Entscheidungen mit der CDU-Landrätin aus der Uckermark trifft und der Barnimer Landrat davon erst aus der Presse erfahren muss. Zumal wenn die Entscheidung auch den Barnim ganz konkret betrifft. Das ist kein professioneller und konstruktiver Umgang untereinander. Uns zeigt das leider, dass der CDU-Landesverkehrsminister mehr an parteipolitischen Entscheidungen als an gesamtheitlichen Lösungen für unsere Region interessiert ist. Das betrübt uns sehr. Wir appellieren an den Landesverkehrsminister sich einmal mehr mit allen beteiligten Akteuren an einen Tisch zu setzen und eine gemeinsame, bessere Lösung für die RB63 zu finden“, so Torsten Jeran und Kurt Fischer abschließend.
PRESSEMITTEILUNG Eberswalde, den 29.11.2022